Krise? Können wir! Ob Hochwasser, Rohrbruch, Stromausfall oder Unwetter: Wir sind jederzeit da. Mit einer passenden Lösung. Aber auch wenn es richtig hart auf hart kommt, wie im Pandemiejahr 2020, funktioniert unser internes Krisenmanagement. Sehr gut sogar.

Das Wichtigste dabei: dass die Kolleginnen und Kollegen, ob draußen an ihren Einsatzorten oder zuhause im Homeoffice, weiter ungehindert arbeiten können. Denn dann läuft auch die Versorgung der Menschen in Magdeburg und Region reibungslos weiter.

Einfach machen.

Schritt eins des erfolgreichen Krisenmanagements bei den SWM war die Einrichtung eines hauseigenen Pandemiestabs zusammen mit den Beteiligungsunternehmen. „Denn neue Corona-Maßnahmen müssen eben nicht nur entwickelt, sondern auch organisiert und kommuniziert werden“, erklärt Christian Becker aus dem Fachbereich Arbeitssicherheit, der im ständigen Austausch mit der Betriebsärztin stand. Und umzusetzen gab es einiges.

Pandemiestab

So wurden für die unterschiedlichen Fachbereiche zugeschnittene Hygienekonzepte entwickelt. Die Devise: passende Lösungen statt Gießkannenprinzip. Wo Homeoffice zum Beispiel keine Option war, haben wir Prozesse komplett neu gedacht. Wir haben Dienstpläne entzerrt, zusätzliche Schichtsysteme geschaffen und eine Vertrauensarbeitszeit eingeführt. Außerdem haben wir uns auf einen angepassten Verhaltenskodex für den Umgang untereinander und gegenüber den Kund:innen verständigt. An jeder Ecke haben wir Masken und Desinfektionsmittel bereitgestellt und viele Bereiche regelmäßig zusätzlich gereinigt und desinfiziert. Und dort, wo es Sinn ergab, haben wir darüber hinaus Plexiglasscheiben als Spuckschutz aufgestellt.

Dank dieser Schutzvorkehrungen konnten wir unser Kundencenter im Sommer für persönliche Besuche wieder öffnen. „Aber auch in den Lockdown-Phasen waren wir immer erreichbar und standen im ständigen Austausch mit unseren Kunden – telefonisch oder online“, berichtet Antje Postrach, Sachgebietsleiterin im Kundenservice.

Einfach mal zuhause bleiben.

Manchmal half nur eins, um das Infektionsgeschehen effektiv einzudämmen: Wer kann, blieb zuhause. Oberste Priorität für die SWM dabei: unkomplizierte Lösungen und die Sicherstellung reibungsloser Abläufe.

SWM Mitarbeiter im Home Office mit Kind
Home sweet Home

„Es sind die Menschen bei den SWM, die gemeinsam die Probleme lösen.“

Um die Erreichbarkeit auf allen Kanälen kümmert sich bei den SWM etwa der Benutzerservice gemeinsam mit dem Team des Rechenzentrums. Insgesamt 1.900 Endgeräte der gesamten SWM Gruppe hält es fehlerfrei am Laufen– auch im Homeoffice. „Erst haben wir die Schulungslaptops verteilt. Als diese weg waren, durften auch die stationären PCs mit nach Hause genommen werden“, erklärt Dr. Frank Schmidt, Bereichsleiter Organisation und Datenverarbeitung.

Und auch bei der Geschwindigkeit mussten wir uns nicht verstecken: Innerhalb von zwei Wochen haben wir die Infrastruktur inklusive VPN-Zugängen auf die Beine gestellt und flexibles Arbeiten zuhause, unterwegs und vor Ort ermöglicht. Im ersten Lockdown arbeiteten so bereits beachtliche 50 Prozent von uns aus dem Homeoffice. Eine Erfolgsgeschichte mitten in der Krise. „Der Schlüssel zum Erfolg ist aber nicht eine einzelne Schutzmaßnahme“, fasst Frank Schmidt zusammen. „Es sind die Menschen bei den SWM, die gemeinsam die Probleme lösen.“

 

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