Vegane Speisen auf dem Teller, grüner Strom aus der Steckdose
Vegane Speisen auf dem Teller, grüner Strom aus der Steckdose: Das beliebte Restaurant Botanica folgt einer durch und durch nachhaltigen Intention. Die Gesichter dahinter: Elena Gaidamacha und Julius Fritsch. Zeit für einen Lokalbesuch.
Wie der Name, so das Konzept: botanisch, regional, leicht und grün. Auf der Menükarte des beliebten Restaurants Botanica stehen ausschließlich Gerichte, die zu 100 Prozent pflanzlich sind. Betreiber des Speiselokals sind Elena Gaidamacha und Julius Fritsch. Das junge Ehepaar führt das Restaurant seit August 2018 und beschreibt seine Philosophie so: „Wir kochen vegan in der Überzeugung, mit unserem Einsatz einen produktiven Beitrag für eine bessere Welt zu leisten, indem wir mit gutem Beispiel vorangehen. Wir kochen mit Herz und Leidenschaft, wir kochen vegan, getreu dem Motto: Freunde isst man nicht!“, erzählen die beiden bei unserem Besuch in der Otto-von-Guericke-Straße 66.


Nachhaltig – über den Tellerrand hinaus
Das klimaschonende und nachhaltige Konzept geht im Botanica allerdings über den Tellerrand hinaus. Seit Kurzem fließt SWM Natur Strom aus den Steckdosen im Lokal – produziert in Windkraftanlagen in Magdeburg Rothensee, Biere oder auch Rottmersleben. Für Julius Fritsch ein logischer Schritt: „Nachhaltigkeit und Regionalität sind bei uns privat und geschäftlich ein wichtiges Thema. Als wir erfahren haben, dass unser lokaler Energieversorger Grünstrom direkt vor der Haustür produziert, haben wir uns gleich für diesen Strom entschieden. SWM Natur Strom passt perfekt zum Botanica.“
Treffpunkt Grüne Messe
Erste Kontakte zu SWM gab es auf der Grünen Messe.„Ich bin schon lange ein großer Fan dieser Veranstaltung. Auf der Grünen Messe treffen sich Menschen, die Interesse an einem nachhaltigeren Leben haben. Um sich auszutauschen, um Ideen aufzuschnappen. Nicht nur bei der Ernährung, sondern auch in puncto Energieversorgung, Wohnen oder Mobilität. Bei der nächsten Messe wollen wir auf jeden Fall wieder mit einem Stand dabei sein“, erzählt Elena Gaidamacha.


Offenes Ohr für Gäste
Gute Gastgeber zu sein, hat bei Julius und Elena auch viel mit Herzlichkeit und Austausch zu tun: „Wir kommunizieren offen und ehrlich mit unseren Gästen, fragen nach Wünschen. Der Austausch hilft uns, Entscheidungen zu treffen. Und die kommen oft gut an: Das To-go-Geschäft in Corona-Hochzeiten lief für uns sehr gut. Wir haben Themenboxen zu Weihnachten, Silvester oder zum Frauentag angeboten – die gingen weg wie warme Semmeln“, erinnert sich Elena.
Nachhaltigkeit sollte selbstverständlich sein
Und was wünschen sich die zwei für Magdeburg in der Zukunft? „Es wäre großartig, wenn eine nachhaltige Lebensweise für alle eine Selbstverständlichkeit wäre. Das ist so wichtig, schließlich geht es um unseren Planeten“, findet Elena. „Und ein zweites Lokal von uns“, sagt Julius mit einem Augenzwinkern, als wir das Lokal verlassen. „Ein zweites Botanica könnte dazu schon einen guten Beitrag leisten.“


Es wäre großartig, wenn eine nachhaltige Lebensweise für alle eine Selbstverständlichkeit wäre.


Geheimtipp aus dem Botanica: Vegane Zimtschneggen
Zutaten für ca. 12 Schneggen
Zubereitung
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