Eine um 1°C geringere Raumtemperatur spart ca. 6% Heizenergie, bei 2°C sind es ca. 10%.
Das sind bei einem Einfamilienhaus im Durchschnitt bis zu 300 Euro jährlich.
Eine angenehme Raumtemperatur empfindet natürlich jeder anders. In der Regel gelten 19°C als ideal, im Schlafzimmer dürfen es gern auch nur 16 bis 18°C sein. In kühleren Räumen schläft es sich besser. Zwar verteilt sich die Wärme in den Räumen unterschiedlich. Dennoch sollte die Temperatur an Fenstern, Wänden, Boden und Decke nicht mehr als 3°C von der Raumtemperatur abweichen. Unsere Grafik zeigt, wie das in einer beispielhaften Wohnung aussehen könnte.
Sie reduzieren die Wärmezufuhr automatisch, wenn Sie ein Fenster zum Lüften öffnen, abwesend sind oder einfach nachts. Die smarten Thermostate lassen sich programmieren, wärmen die Wohnung bedarfsweise. Das spart 10 bis 30% der Wärmekosten. Ein Einbau lohnt sich auch bei älteren Anlagen.
SWM Smart Home Angebot
Warmwasser muss nicht den ganzen Tag zirkulieren, morgens und abends bzw. je nach Warmwasserbedarf (z.B. bei Schichtarbeitern) reicht. Das lässt sich mit einer Zeitschaltuhr steuern, spart bis zu 80% Strom für Pumpe und senkt zudem die Wärmekosten, da das warme Wasser nicht permanent in den Rohren zirkuliert und dadurch wieder abkühlt.
Am höchsten sind Wärmeverluste bei Fenstern in Kippstellung.
So wird lediglich im Bereich der Fenster gelüftet; Nischen und Wände kühlen aus.
Besser geht’s mit Stoßlüften: Fenster komplett öffnen und die Dauer je nach Jahreszeit und Außentemperatur variieren – am besten 3−4 Mal täglich
Als Faustregel gelten:
Januar, Februar und Dezember | 5 Minuten |
März und November | 10 Minuten |
April und September | 15 Minuten |
Juni, Juli und August | 25 Minuten |
Ideal: Beim Querlüften öffnen Sie die Fenster und Zimmertüren und sorgen für einen guten Luftwechsel über mehrere Zimmer. Die Heizkörper unterhalb der geöffneten Fenster drehen Sie währenddessen ab.
Eine angenehme Raumtemperatur ist auch von der Luftfeuchtigkeit abhängig. Die relative Luftfeuchtigkeit bezeichnet den Wasserdampfgehalt der Luft und wird in Prozent angegeben. Dabei gelten 40 bis 60% als ideal. Die Luftfeuchtigkeit in Ihrer Wohnung messen Sie mit einem Hygrometer, das Ihnen obendrein eine zu hohe bzw. zu geringe Luftfeuchtigkeit in Relation zur jeweiligen Raumtemperatur ausweist.