Die Abwassergesellschaft Magdeburg mbH (AGM) ist verantwortlich für die Abwasserentsorgung in der Stadt Magdeburg und in Gerwisch.

Diese hat die SWM Magdeburg mit der kaufmännischen und technischen Betriebsführung beauftragt. Daher erstellt die SWM Magdeburg im Namen und im Auftrag der AGM Ihren Abwasseranschluss.

Zu Ihrem Abwasseranschluss in wenigen Schritten:

  1. Ihre Installationsfirma wird mit Ihnen gemeinsam den Entwässerungsantrag ausfüllen und bei SWM Magdeburg einreichen. Dazu brauchen wir von Ihnen einen Lageplan (möglichst im Maßstab 1:500) mit den Grundstücksgrenzen, Gebäuden, Grund- und Sammelleitungen für Schmutz- und Regenwasser einschl. Darstellung der zukünftigen Art der Regenwasserverbringung (z.B. Zisterne, Versickerungsanlage, usw.) sowie die im Antragsformular aufgeführten Unterlagen.
  2. Sie erhalten von SWM Magdeburg eine „Zustimmung zur Entwässerung“ und ggf. eine Kosteninformation zur Herstellung eines Anschlusskanals.
  3. Sie beauftragen den Anschlusskanal auf der Grundlage der erhaltenen Kosteninformation
  4. SWM Magdeburg errichtet den Anschlusskanal.
  5. Ihr Installateur baut Ihre Grundstücksentwässerungsanlage.
  6. Alles fertig? Dann senden Sie das mit der „Zustimmung zur Entwässerung“ übersendete Formular „Fertigstellungsanzeige zur Grundstücksentwässerungsanlage“ ausgefüllt und unterschrieben zurück.
  7. Gerne entsorgen wir Ihr Abwasser – Sie erhalten Ihre Vertragsbestätigung einige Tage nach Einbau Ihres Trinkwasserzählers.

 

Unser Tipp: Im SWM Netzanschlussportal können Sie oder Ihr Installateur die Anmeldung ab sofort bequem online vornehmen und alle zusätzlichen Unterlagen direkt hochladen. 

Netzanschluss online beantragen

Kontaktformular

Ihre Fragen zum Abwasseranschluss

Grafik Schutz vor Rückstau

Schutz vor Rückstau

Was ist Rückstau?
Vor allem bei sommerlichen Wolkenbrüchen kann die Kanalisation die Wassermassen nicht immer vollständig aufnehmen und ableiten. Der Wasserspiegel kann dann in einzelnen  Kanalstrecken oder Netzteilen, in Einstiegsschächten, den Anschlusskanälen und den Fallrohrleitungen bis zur Rückstauebene (in der Regel die Höhe der Straßenoberkante) ansteigen.

Was kann passieren?
Alle Ablaufstellen unterhalb dieser Ebene sind rückstaugefährdet. Aus ihnen kann Abwasser in das Untergeschoss eindringen (siehe erste Abbildung). Die Folgen sind nicht selten hohe Schäden an Gebäuden und Hausrat. Das Abpumpen des Wassers und die Behebung der Schäden machen viel Arbeit und kosten Geld.

Welche Vorsorgemaßnahme kann man treffen?
• Schützen Sie sich unbedingt vor Rückstauschäden, denn sie sind nicht versicherbar!
• Nur ein ordnungsgemäßer Einbau der Rückstausicherung und ihre regelmäßige Wartung durch den Fachmann gewährleistet einen dauerhaften und sicheren Schutz vor Rückstauschäden.

Vermeiden Sie typische Einbau- und Planungsfehler!
• Ein falscher Rückstauverschluss wird eingebaut, z.B. ein Rückstauverschluss für fäkalienfreies Abwasser, obwohl eine Toilette angeschlossen ist. Es besteht Verstopfungsgefahr!
• Eine Regenfallleitung wird über den Rückstauverschluss angeschlossen.
• Abwasser von oberen Stockwerken, die im freien Gefälle zum Kanal entwässert werden müssen, wird über einen Rückstauverschluss abgeleitet. Das Abwasser von oben kann bei geschlossener Rückstauklappe nicht abfließen und setzt den Keller unter Wasser.
• Mangelhafte Wartung und Reinigung der Rückstausicherungen.